Denke Positiv – raus aus der belastenden Gedankenspirale

„Achte auf deine Gedanken – sie werden zu Gefühlen. Achte auf deine Gefühle – sie werden zu Worten. Achte auf deine Worte – sie werden zu Handlungen. Achte auf deine Handlungen – sie werden zu Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten – sie werden zu deinem Charakter. Achte auf deinen Charakter – er wird dein Schicksal.“
aus dem Talmud / oft Konfuzius zugeschrieben

Gedanken haben Macht – über Körper, Geist und Handlung

Schließe die Augen.
Stell dir vor, du sitzt im Warteraum einer Zahnarztpraxis. Du riechst Desinfektionsmittel, den Geruch von Latexhandschuhen, vielleicht auch ein Hauch von Angstschweiß und Nelkenöl. Dann hörst du das schrille Geräusch des Bohrers – unangenehm und durchdringend. Dein Körper reagiert: Gänsehaut, ein Ziehen über den Rücken, Unruhe.

👉 Und genau darum geht es.
Ein einziger Gedanke, eine einzige Vorstellung genügt – und wir spüren eine echte körperliche Reaktion.


Gedanken als Auslöser für Gefühle – und Handlungen

Unsere Gedanken sind keine neutralen Begleiter. Sie beeinflussen unsere Emotionen, unsere Haltung, unser Verhalten.
Ob wir uns einer Prüfung, einem schwierigen Gespräch oder einer neuen Herausforderung stellen – allein die Vorstellung davon kann Unsicherheit, Angst oder Stress auslösen.

Das Muster ist immer gleich:

Gedanke ➝ Gefühl ➝ Handlung

Wir machen uns Bilder von der Zukunft, interpretieren mögliche Ergebnisse – und unsere Gefühle reagieren. Nicht selten blockieren wir uns dadurch selbst.


Gedanken sind gespeichertes Erleben

Sie sind geprägt durch unsere Erfahrungen, Erinnerungen, Glaubenssätzen und Eindrücken aus der Vergangenheit. Vieles davon läuft unbewusst ab. Unsere individuelle Gedankenwelt wird beeinflusst durch:

  • Familiären Überzeugungen
  • Gesellschaftlichen Erwartungen
  • Persönlichen Erlebnissen
  • Verinnerlichten Bewertungen

Zum Beispiel:
Wenn dir als Kind oft vermittelt wurde, du seist „nicht schlau genug“, kann sich dieser Glaubenssatz tief in dir verankern. Im Erwachsenenalter wirken solche Gedankenmuster weiter – oft unbemerkt.

Wir sind – ohne es zu merken – das Produkt der Denkmuster anderer.


Wie Gedanken dich als Spielball benutzen

Im Gedanken bewerten wir uns permanent: Bin ich gut genug? Was werden andere denken? Schaffe ich das?
Sie durchforsten das Unterbewusstsein nach bekannten Mustern – und erzeugen dazu passende Gefühle: Zweifel, Scham, Angst, Wut, Stress. Das Ego wird dabei gefüttert – mit innerer Unsicherheit.

Doch nicht jeder Gedanke ist wahr. Und nicht jeder Gedanke gehört dir.


Wer sagt denn, dass du …?

… nicht gut genug bist?
… das nicht kannst?
… zu schüchtern bist?
… scheitern wirst?
… nicht kreativ, sportlich oder klug bist?

Viele dieser Überzeugungen sind nichts weiter als übernommene Meinungen, Ängste oder Limitierungen, die wir nie hinterfragt haben. Es ist Zeit, diese gedanklichen Fesseln zu lösen.


Raus aus der belastenden Spirale – rein in dein wahres Selbst

Der erste Schritt ist das Erkennen. Nimm deine Gedanken bewusst wahr – ohne sie sofort zu glauben. Frage dich:

  • Ist dieser Gedanke hilfreich oder blockierend?
  • Entspringt er einem alten Muster?
  • Welche Emotion ruft er hervor – und will ich diese überhaupt fühlen?

Kreative Übung zur Reflexion:

  • Was in meinem Leben funktioniert gerade gut?
  • Wofür war ich heute dankbar?
  • Was brauche ich wirklich – und was wurde mir eingeredet, zu brauchen?
  • Wann habe ich mich zuletzt innerlich zufrieden gefühlt – und warum?

Positives Denken ist kein Schönreden – sondern klare Entscheidung

Positiv zu denken bedeutet nicht, Probleme zu leugnen. Es heißt, den Fokus bewusst zu lenken:
Weg vom Mangel, hin zur Möglichkeit. Weg von der Angst, hin zur Selbstermächtigung.

Denn: Gedanken formen Gefühle. Und Gefühle formen Realität.


Ein Text für zwischendurch: „Genug“

Ich atme.
Ich bin hier – und das ist schon viel.
Kein Rennen, kein Müssen, kein Streben nach mehr.
Die Sonne scheint, auch wenn ich sie nicht immer sehe.
Das Leben fließt, und ich lerne, mitzugehen.
Heute ist genug. Ich bin genug. Jetzt ist genug.


Fazit: Du bist nicht deine Gedanken

Gedanken können helfen, zerstören, motivieren oder blockieren. Doch du bist nicht dein Denken. Du bist der Mensch dahinter – mit der Fähigkeit, zu reflektieren, bewusst zu entscheiden und neue Wege zu gehen.

Wenn du lernen möchtest, wie du aus der Gedankenspirale aussteigst, dich neu ausrichtest und dein inneres Gleichgewicht findest, begleite ich dich gerne – mit meiner Methode „Inspiration in diesem Moment“.

🌱 Du kannst lernen, deinen Gedanken nicht ausgeliefert zu sein – sondern sie zu deinem Verbündeten zu machen.

Gerne tausche ich mich mit dir aus! Deine Gedanken interessieren mich, und wenn du neue Impulse zu meinen Büchern brauchst, treffen wir uns einfach im Online-Meeting.“

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